22. Dezember 2020
Nach der Entdeckung einer neuen, ansteckenderen Variante des Coronavirus in Grossbritannien und Südafrika hat der Bundesrat am 21. Dezember 2020 Massnahmen beschlossen, um die weitere Ausbreitung der neuen Virusvariante möglichst zu verhindern.

Alle Personen, die seit dem 14. Dezember 2020 aus den beiden Ländern eingereist sind, müssen sich für zehn Tage in Quarantäne begeben. Der Bundesrat hat zudem ab heute ein grundsätzliches Einreiseverbot für alle Ausländerinnen und Ausländer beschlossen, die aus Grossbritannien und Südafrika in die Schweiz einreisen wollen. Damit sind insbesondere touristische Reisen aus diesen Ländern ausgeschlossen. Weitere Informationen finden Sie in der Medienmitteilung des Bundesrates.

Quarantäne
Um die Verbreitung des mutierten Virus in der Schweiz zu unterbinden, müssen sich alle britischen und südafrikanischen Gäste per sofort für 10 Tage an ihrem Feriendomizil in die Quarantäne begeben. Das bedeutet, dass britische und südafrikanische Gäste ihr Domizil oder ihr Hotelzimmer nicht verlassen dürfen. Diese Quarantänenpflicht gilt für alle britischen und südafrikanischen Gäste, die nach dem 14. Dezember 2020 in die Schweiz eingereist sind. Zudem ist die Meldung an den Kantonsarzt verpflichtend. Onlineformular Kanton Graubünden: Meldestelle für einreisende Personen. Kontakt: covideinreise@san.gr.ch

Wichtig: Informieren Sie Ihre britischen und südafrikanischen Gäste!
Bitte informieren Sie Ihre britischen und südafrikanischen Gäste unverzüglich über diese Reiserestriktionen und ihre Quarantänepflicht. Unterstützen Sie sie bitte bei der Organisation ihres (Quarantäne-) Aufenthalts. Und stellen Sie sicher, dass weitere Gäste und lokale Mitarbeitende, die mit britischen/südafrikanischen Gästen im engen Austausch waren und jede Art von (auch geringen) Symptomen haben, sich unverzüglich testen lassen und ebenfalls die kantonalen Behörden kontaktieren, um das weitere Vorgehen festzulegen. Bei einer lokalen Häufung von Ansteckungen ist sofort der Kantonsarzt zu kontaktieren, damit Massnahmen wie beispielsweise eine Testung aller Hotelgäste angeordnet werden kann. Nur so können wir alle gemeinsam dazu beitragen, die weitere Ausbreitung dieses hochansteckenden Virus sofort zu stoppen. Sollte sich diese neue Virusmutation auch in der Schweiz verbreiten, werden weitergehende Massnahmen unausweichlich sein. Das wollen wir alle gemeinsam verhindern.

 

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