9. September 2021
Mindfire, eine Stiftung zur Vernetzung der globalen Forschungstätigkeit zur künstlichen Intelligenz, prüft in Davos eine zentrale Anlaufstelle einzurichten, die der Koordination und Kooperation bei den Arbeiten zur künstlichen Intelligenz dienen soll. Ob und wie dies geschehen soll, wird in einer Serie von virtuellen Workshops erarbeitet, die heute startet und die ihren Abschluss Ende Oktober 2021 mit einer Prämierung der besten Konzepte findet.

In Davos sollen junge Talente aus aller Welt eine Plattform erhalten, welche die Zusammenarbeit unter ihnen fördern und systematisch auf das Ziel der Erforschung der künstlichen Intelligenz (KI) fokussieren soll. Heutet startet eine Serie von Online-Konferenzen, an welchen die Möglichkeiten und Voraussetzungen einer solchen Plattform ausgelotet werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in den kommenden Tagen und Wochen in Teams Konzepte entwickeln, wie eine gemeinsame Plattform zur Zusammenarbeit und eine globale "Mission Control" zur Erforschung von KI aussehen könnte. Seitens Standortgemeinde werden die Online-Workshops neben Land­ammann Philipp Wilhelm von der Leiterin Regionalentwicklung Prättigau/Davos, Valérie Favre Accola, begleitet. Die besten Teamarbeiten werden zum Schluss der Tagung durch eine Jury beurteilt.

Landammann Philipp Wilhelm beurteilt diesen Prozess, den der Kleine Landrat 2018 mit der Mindfire-Stiftung startete, als höchst spannend. "Davos kann auf eine jahrhundertalte Forschungstätigkeit zurückblicken, von deren Nutzen Millionen von Menschen auf der ganzen Welt profitieren. Wer etwas entdecken will, muss neue Pfade beschreiten und dies wollen wir hier in dieser Form unterstützen", erklärt Landammann Wilhelm die Intention des Kleinen Landrats.

Pascal Kaufmann, Präsident des Mindfire-Stiftungsrats, lobt die Verhältnisse in Davos als Science City und globaler Treffpunkt in den Schweizer Alpen, welcher über Jahrzehnte Wissenschafter und Entscheidungsträger aus aller Welt regelmässig anzieht: "Die Schweiz blickt auf eine tief verankerte Tradition als globale Vermittlerin und als Wissenschaftsstandort für die kreativsten Talente weltweit. Die Coronavirus-Krise zeigt uns zudem, dass junge Talente weniger in Grossraumbüros in städtischen Ballungszentren als vielmehr an attraktiven Orten arbeiten möchten. Sie wünschen sich darüber hinaus Aufgaben mit "Purpose". KI zum Wohle der Menschheit zu schaffen, ist eine solche Aufgabe, welche wir lösen wollen und können" blickt Pascal Kaufmann optimistisch auf die nächsten Missionen des Mindfire-Programms, welche 2018 mit der "Mindfire Mission-1" in Davos ihren Anfang nahmen.

Die Mindfire-Stiftung betreibt Forschung im Bereich der künstlichen Intelligenz mit dem Ziel, diese herzustellen und neue Erkenntnisse hierzu gewinnen zu können. Mindfire identifiziert und selektiert systematisch die weltweit führenden Forschenden im Bereich der künstlichen Intelligenz und bindet diese in das stiftungseigene Programm ein.