In den vergangenen Jahren hat die Gemeinde Davos verschiedene Planungsgrundlagen aktualisiert oder neu erarbeitet. So wurden neben dem Kommunalen räumlichen Leitbild jeweils spezifische Strategien und Konzepte für die Schaffung von Wohnraum, die Innenentwicklung, den Fuss- und Veloverkehr, den Umgang mit Freiräumen sowie den Gesamtverkehr entwickelt. Diese konzeptionellen Grundlagen der Raumplanung dienen als planerisches Fundament für das Agglomerationsprogramm.

Wohnraumstrategie

In Davos herrscht Wohnungsnot und die Mieten sind vergleichsweise hoch. Damit auch Familien oder Fachkräfte eine geeignete und wirtschaftlich tragbare Wohnung finden, hat der Kleine Landrat die Wohnraumstrategie erarbeitet. Die Strategie geht das Problem mit einem ganzheitlichen Blick an und setzt mit verschiedenen Hebeln an, die aufeinander abgestimmt sind. Die Massnahmen sind ein ausgewogener Mix aus Anreizen, Arealentwicklungen, Baurechtsvergaben, Sanierungsbeiträgen, verstärkten Kontrollen, Liegenschaftsankäufen und regulatorischen Rahmenbedingungen. Auf diese Weise können neue Erstwohnungen gebaut und bestehende Erstwohnungen bewahrt werden. Diese Kombination ist der erfolgsversprechende Weg, um die Wohnungsnot zu überwinden.

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Gesamtverkehrskonzept

Mit dem Gesamtverkehrskonzept wird zum ersten Mal ein übergeordneter Planungs- und Entwicklungsrahmen über alle Verkehrsmittel geschaffen. Es enthält 35 aufeinander abgestimmte Massnahmen in den Bereichen öffentlicher Verkehr (öV), motorisierter Individualverkehr (MIV) sowie Fuss- und Veloverkehr. Parallel wurde das bestehende Parkierungskonzept aktualisiert. Der Aktionsplan priorisiert und staffelt die Massnahmen für die mehrjährige Umsetzung. Jedes Einzelprojekt unterliegt dabei den geltenden Kreditbestimmungen und muss den ordentlichen Genehmigungsprozess durchlaufen.

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Innenentwicklungsstrategie

Die übergeordneten gesetzlichen Grundlagen schreiben eine Entwicklung nach Innen vor, damit die wertvollen Kulturflächen und Grünräume bewahrt werden können. Mit einer Verdichtung wird zudem die Grundlage für zusätzlichen Wohnraum geschaffen. Die Innenentwicklungsstrategie ist ein strategisches Richtinstrument für die Erarbeitung der neuen Ortsplanung Davos (Gesamtrevision). Die Strategie zeigt auf, wie die notwendigen Wohnraumkapazitäten für das angestrebte Bevölkerungswachstum geschaffen und dabei gleichzeitig die Raum- und Siedlungsqualität hoch gehalten werden kann.

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Freiraumkonzept

Eine verdichtete Siedlung benötigt qualitativ hochstehende Freiräume, damit die Lebensqualität erhalten bleibt. Insbesondere die inneren Freiräume sind dabei von zentraler Bedeutung. Das Freiraumkonzept ist ein strategisches Planungsinstrument, das die langfristige Entwicklung und Nutzung der Freiräume im Siedlungsgebiet von Davos steuert. Die bestehenden Freiräume sollen besser vernetzt und die Ankunftsorte in Davos Dorf und Davos Platz attraktiv ausgestaltet werden. Zudem soll die Aufenthaltsqualität entlang der Hauptverkehrsachsen verbessert werden, was die Flaniermeile Promenade aufwertet.

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Fuss- und Veloverkehrskonzept

Der Fuss- und Veloverkehr ist ein wichtiger Pfeiler für eine nachhaltige Mobilität. Im Fuss- und Veloverkehrskonzept werden die strategischen Grundlagen und übergeordneten Sachplanungen (z.B. kantonaler Sachplan Velo) konkretisiert und vertieft. Das Konzept wurde in Zusammenarbeit mit dem Tiefbauamt Kanton Graubünden entwickelt, welches auch einen grossen Teil der Finanzierung (bis zu 80%) übernehmen kann.

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